Neue Tradition zum Berufsabschluss

Veröffentlicht am: 1. September 2025

„Ist das Glas nun halb voll oder halb leer?“, fragte Sebastian Schmidt, Gesamtleiter von DON BOSCO SACHSEN, zur Einleitung in seiner Festrede. Anlass war die Freisprechung von 55 Absolventinnen und Absolventen, die ihre Abschlussprüfungen erfolgreich abgelegt hatten. Angehörige, Mitarbeitende und Ehrengäste, die Bürgermeister von Burgstädt und Hartmannsdorf sowie Vertreter:innen von Berufsschulen, IHK und Handwerkskammer stimmten zu, als Schmidt einen erfolgreichen Berufsabschluss mit einem randvollen Glas verglich. Eindrucksvoll erzählte Heribert Trunk von der Chance Jugend Stiftung in einem Grußwort aus seiner eigenen Biografie, wie es ihm als Jugendlicher - geprägt und getragen durch die Unterstützung der Salesianer Don Boscos - gelungen sei, zu dem Menschen zu werden, der heute zur Freisprechung zu den Absolventen sprechen dürfe.

Bedingt durch die aktuellen Entwicklungen des gesamten Arbeitsmarktes sind die Vermittlungszahlen von Berufsstartern in feste Arbeitsplätze leicht rückläufig. Umso erfreulicher war es, dass der Bürgermeister der Gemeinde Hartmannsdorf, Uwe Weinert, im Rahmen der Freisprechung einen Arbeitsvertrag mit Natalie Pester, Gärtnerin und Absolventin von DON BOSCO SACHSEN, unterzeichnete. Während der Zeugnisübergabe kündigte Syndi Winter-Stein, Ressortleiterin Beruf & Arbeit, eine Überraschung an, die beginnend ab 2025 als schöne Tradition der Abschlussfeier entstehen könnte. Alle Auszubildenden mit erfolgreichem Berufsabschluss bekamen eine Mütze geschenkt. Als diese später in die Luft flogen, war die Freude und Erleichterung über den erfolgreichen Abschluss, die neue Freiheit und den Beginn eines nächsten Lebensabschnittes riesengroß.

 

Text: Syndi Winter-Stein
Foto: SeS