Interkulturelle Woche an der Don Bosco Berufsschule

Veröffentlicht am: 2. Dezember 2025

In der Don Bosco Berufsschule in Burgstädt ist die „Interkulturelle Woche“ mittlerweile ein fester Bestandteil des Schuljahres. Alle Klassen nutzen das Rahmenprogramm, bei denen zahlreiche Angebote und Impulse stattfinden, um sich im interkulturellen Kontext zu begegnen und voneinander zu lernen.

Diverse Aktionen ermöglichten jeder Klasse direkte Erfahrungen und den Austausch miteinander. So berichtete Frau Koppenatsch, wohnhaft im Senegal, über das Leben in Westafrika. Die Schokoladenmanufaktur „Choco del Sol“ aus Burgstädt gab Einblicke in den Weg der Kakaobohne bis zur Schokolade. Die Künstlerin Mica Kempe erarbeitete im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz ein sozio-kulturelles Leporello-Projekt mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema Flusslandschaften. Graffitikünstler Robert Lembcke (Foto) gestaltete den Tischtennisraum der Schule innen wie außen neu. Nun verziert eine kleine Dschungellandschaft das Rolltor sowie ein cooles „Don Bosco“ Graffiti den Innenraum. Im Workshop „Andere Länder, andere Kulturen“ war man gemeinsam im interkulturellen Austausch und erfuhr zudem, was Heimat für jeden einzelnen bedeutet. Zum Abschluss der Woche fand ein gemeinsamer Projekttag statt, an dem für alle Klassen bei Tanz, Musik, lateinamerikanischen Klängen, alkoholfreier Cocktailverköstigung, dem Probieren von exotischen Früchten, Graffitikunst, Sport und Spiel sich jeder selbst austesten und Erfahrungen sammeln konnte. Amandeep Seel, 16 Jahre, absolviert derzeit ein Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und meinte dazu: „Ich fand diesen Tag toll, da es vielfältige Aktionen im Miteinander gab. Man konnte sich je nach Interesse entscheiden, welchen Workshop man besucht.“

Ziel des Projekts war es, die Vielfalt des Lebens zu verdeutlichen und ihre Wertschätzung im Miteinander zu fördern. Perspektivwechsel, das Verdeutlichen anderer Sichtweisen und Dankbarkeit für das, was man hat, standen als zentrale Themen im Vordergrund.

 

Text: Anja Hoppe
Foto: SeS