Bayerisches Grün und sächsische Gärtner

Veröffentlicht am: 19. Juni 2025

Im gesamten Bundesgebiet hat Don Bosco derzeit 23 Hauptstandorte, die sich regelmäßig untereinander unterstützen. Ein besonders grünes Band der Sympathie besteht zwischen der Jugendbildungsstätte Ensdorf und DON BOSCO SACHSEN. Denn während sich in der im bayerischen Freistaat gelegenen Klosteranlage die Vegetation besonders gut zu entwickeln scheint, existiert im sächsischen Hartmannsdorf ein starker Ausbildungsbereich Gartenbau. Auch wenn es hier der Flora sehr gut geht und es dementsprechend genug zu tun gibt, machten sich sechs Auszubildende mit zwei Ausbildern zum wiederholten Mal auf den Weg, um den Kolleg:innen sprichwörtlich unter die Arme zu greifen. Ausbilder Sebastian Müller war schon beim ersten Einsatz dabei und erinnert sich mit einem Augenzwinkern: „Wir sind damals mit schwerem Gerät angerückt und haben den Klostergarten erst einmal aus dem Dornröschenschlaf geweckt.“ Damit spielt er auf die Situation an, dass sich viele Pflanzen im weitläufigen Gelände über einen längeren Zeitraum nahezu unkontrolliert entwickelt hatten und erst einmal ein so genannter Verjüngungsschnitt notwendig war. „Schwerpunkt in diesem Jahr war die Neugestaltung der Pflanzflächen. Eine besonders schöne Aufgabe war dabei das Alpinum.“ Und tatsächlich, das mit Stauden wie Thymian, Mauerpfeffer, Gänsekresse aber auch Gräsern und Zaubernuss neugestaltete Areal ist jetzt kaum wiederzuerkennen. Dass so ein kollegialer Austausch für alle Involvierten eine Win-Win-Situation ist, macht Ausbilder Steven Schubert deutlich: „So ein Einsatz ist für unsere Auszubildenden eine besondere Aufgabe. Denn die Reise besteht nicht nur aus Arbeit. Man lernt andere Menschen kennen, die Gastfreundschaft der Ensdorfer Kolleg:innen ist immer riesengroß und wir verbringen mit unseren Jugendlichen gemeinsam den Feierabend. So besuchten wir Amberg und Regensburg.“

Text: SeSM
Fotos: Sebastian Müller