Frische Kräuter von der Wiese
Jedem Mitarbeitenden von DON BOSCO SACHSEN stehen im Jahr bis zu drei bezahlte Exerzitientage zu. Diese bewussten Auszeiten sind dazu gedacht, sich spirituell zu vertiefen und Kraft zu schöpfen. Dieses Angebot nutzten unlängst zwölf Kolleg:innen und trafen sich zu einer geführten Kräuterwanderung an der Basilika Wechselburg. Pater Albert Krottenthaler (4. v. l.) sowie die kräuterkundigen Mitarbeiterin Julia Könze (2. v. l.) führten durch den Tag – stets aufmerksam begleitet von Therapiehund Baro, der die Wanderung sichtlich genoss. Die Tour führte durch die umliegenden Wiesen, Parkanlagen und Wälder, wo die Gruppe eine Vielzahl heimischer Wildkräuter entdeckte. Die Teilnehmer erfuhren dabei viel über essbare und heilende Pflanzen, ihre Erkennungsmerkmale und Anwendungsmöglichkeiten. Besonders beeindruckend war der Besuch des historischen Kräutergartens nahe der Basilika, in dem traditionelle Klosterkräuter gedeihen. Ein weiterer Programmpunkt war eine Einführung in das so genannte Waldbaden. Hier ging es um die bewusste Wahrnehmung der Natur, den achtsamen Aufenthalt im Wald und die messbaren, positiven Wirkungen auf das Nervensystem. Durch kurze Achtsamkeitsübungen lernten die Teilnehmenden, zur Ruhe zu kommen und ihre Umgebung intensiv wahrzunehmen. Zum Mittag gab es eine schmackhafte Stärkung: frisch zubereitete Wildkräuterbutter und Wildkräuterquark mit Brötchen – ein kulinarischer Höhepunkt unter freiem Himmel. Am Nachmittag, als die Sonne endlich wärmte, fand die Gruppe an einer abgeschiedenen Stelle am Ufer der Mulde einen ruhigen Platz zum Verweilen. Während Milan und Storch majestätisch über die Szenerie glitten, plantschte Hund Baro vergnügt im Wasser. Ein stimmungsvoller Abschluss eines lehrreichen und entschleunigenden Tages in der Natur.
Text: Julia Könze
Foto: Simona Blank