Blütenpracht trotz Extremlage
Der bei DON BOSCO SACHSEN inzwischen zur Tradition gewordene Monat der Nachhaltigkeit beginnt am Standort Burgstädt zu wirken bzw. wortwörtlich zu blühen. Denn den Weg zum großen Don Bosco Saal flankiert derzeit ein in sattem Goldgelb üppig blühender Hang. „Im letzten Jahr haben wir mit unseren Auszubildenden vom Gartenbau diese Fläche neu gestaltet.“, berichtet Ausbilder Sebastian Müller (re.). Die Herausforderung bestand darin, dass dieses Areal, bei Profis als Extremlage bezeichnet, nur mit Fachkunde und harter Arbeit so richtig zum Blickfang wird. Südwestausrichtung, steil, trocken – für gewöhnliche Pflanzen nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. „Wir haben die Oberfläche abgezogen und neue Erde eingebracht.“, erzählt Willy Bönisch (hinten), Auszubildender im 2. Lehrjahr. Dennis Müller (2. v. l.) ergänzt: „Normaler Blumensamen geht zwar auf, die jungen Pflanzen verbrennen aber schnell in der Hitze. Deshalb haben wir eine spezielle Wildblumenmischung für sonnige Standorte gesät.“ Dass dieser Plan aufgegangen ist, zeigt sich bereits nach einem Jahr: „Mohn, Feld- und Ringelblumen sowie Schafgarbe“, kann Samuel Rübenach (vorn) ausmachen. Und ein besonderer Gast hat sich in das Blütenmeer geschlichen. Wie eine majestätische Figur sticht eine über zwei Meter hohe Eselsdistel aus dem gelben Teppich. „Die ist an diesem herrlichen Ort mein besonderes Wunder.“, freut sich Pater Albert Krottenthaler (li.) immer, wenn er auf dem Weg in sein Büro ist. Und wer weiß, welche weiteren Pflanzen sich in den kommenden Jahren hier ansiedeln und vermehren werden.
Die Aktionen im Monat der Nachhaltigkeit werden regelmäßig vom Don Bosco Stiftungszentrum unterstützt.
Text: SeSM
Foto: SeS